In Klostergärten wurden die unterschiedlichsten Heilpflanzen angebaut und verarbeitet. Dieses Wissen ist heute noch ein wichtiger Bestandteil der Kräuterheilkunde. Im Mittelalter wurde durch die Hexenverfolgung viel altes Wissen um Kräuter zerstört. Die Pharmakognosie, die Lehre der Wirkstoffe beschäftigt sich mit den einzelnen Wirkstoffen der Pflanzen. Sie werden isoliert betrachtet und nach Wirksamkeit eingestuft. Die Pflanze als solches tritt in den Hintergrund und es wurden chemische Präparate entwickelt, die nur einzelne Bestandteile der Heilpflanze enthalten. Die genauen Zusammenhänge, wie die einzelnen Wirkstoffe ineinander greifen sind noch nicht restlos geklärt. Die heilende Wirkung dieser chemischen Präparate ist zwar schneller und zielgerichteter, aber es kommt auch sehr oft zu unerwünschten Nebenwirkungen. Die heute zugelassenen Phytopharmaka sind nach denselben Kriterien geprüft wie Arzneimittel, enthalten aber den Gesamtextrakt der Pflanze in konzentrierter Form.
Die Pflanzenheilkunde wirkt langsam, aber umfassender und kann den gesamten Organismus stärken und zur Selbstheilung anregen.
Kräuter sollten immer mit Bedacht ausgewählt werden und dürfen nicht unterschätzt werden – falsche oder zu hohe Dosierung kann schwere Schäden zur Folge haben.
Wichtig ist auch zu prüfen, ob eine Überempfindlichkeit gegenüber einer Pflanze besteht, bzw. wenn Reizungen oder andere Beschwerden auftreten, muss die Behandlung abgebrochen werden.
Kräuterbehandlungen sollten immer mit dem Arzt abgesprochen werden, um Kontraindikationen mit Medikamenten auszuschließen.
Die Kräuterberatung umfasst eine genaue Anamnese mit Einstufung nach den 5 Elementen und Empfehlungen zur Anwendung.
Es werden keine Diagnosen gestellt, die Beratung ersetzt keinen Arztbesuch!
½ Stunde Euro 30,- (Hausbesuch Euro 35,-)
1 Stunde Euro 55,- (Hausbesuch Euro 60,-)